
Neun Mitglieder des Kanu-Club Kelsterbach haben sich am Wochenende zusammengefunden, um einige Tage auf der Schwäbischen Alb im Gebiet des Großen Lautertals, das sich inmitten des UNESCO Geoparks und dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb befindet, zu verbringen. Bereits am Donnerstagabend wurden der Vereinsbus und der Bootshänger geladen, damit es am frühen Freitagmorgen vom Bootshaus aus losgehen konnte. In Buttenhausen im Tal der Großen Lauter angekommen wurden schnell die Boote abgeladen, um im Lautertal vorbei an den idyllischen Ortschaften Buttenhausen, Hundersingen, Bichishausen und Gundelfingen Richtung Indelhausen zu paddeln. Nach knapp fünfstündiger Paddelaktivität auf der Lauter konnten sich die Wassersportler auf ein deftiges Abendessen im Gasthof Hirsch in Dapfen freuen, wo auch übernachtet wurde.
Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten die Teilnehmer am darauffolgenden Morgen in Richtung Munderkingen, der kleinsten Stadt im Alb-Donau-Kreis. Die Paddeltour auf der Donau führte die Paddler durch das traumhafte FFH-Gebiet Donau zunächst bis Rottenacker, wo eine erste kurze Pause eingelegt wurde. Die wohlverdiente längere Pause verbrachten sie in der Ortschaft „Berg“ beim gleichnamigen Wirtshaus, wo man sich ein „Berg“-Bier gönnen konnte. Ziel und damit letzte Station dieses Ausflugs mit den Booten war für die Paddler Öpfingen. Von dort aus wurde die Rückfahrt wieder nach Dapfen angetreten. In Dapfen ließen sich die Kelsterbacher natürlich nicht das dortige Schlachtfest entgehen. Mit einer Original Dapfener Schlachtplatte gestärkt feierten sie bei Musik von den „Jungen Illertalern “, bei denen rockiger Gitarrensound auf Blasmusik trifft, in den Abend hinein.
Am Sonntag stand nach dem Check-out im Gasthof Hirsch die Wimsener Höhle auf dem Programm. DieseHöhle – eigentlich zu Ehren des Herzogs Friedrich II., der die Höhle 1803 besuchte, Friedrichshöhle genannt -, ist die einzige mit einem Wassergefährt befahrbare Wasserhöhle Deutschlands. Natürlich ließen es sich die Paddler des Kanu-Club Kelsterbach nicht entgehen, diese Tour auf einem Kahn mit zu machen, bevor die Rückfahrt nach Kelsterbach angetreten wurde. Dort gegen 16 Uhr angekommen wurde wieder alles ausgeladen und ein wunderbarer Ausflug zur Schwäbischen Alb fand sein offizielles Ende.