Zwei Jahre waren die Aktiven Sportler des Kanu-Club Kelsterbach ausgebremst. Nun, da es wieder vorangeht, scheinen sie alles nachzuholen wollen. Bereits am vorvergangenen Wochenende haben sie zusammen mit befreundeten Paddlern des Kanubezirks Untermain die Kanusaison 2022 begonnen. Von den insgesamt rd. 40 Paddlern stellte der Kanu-Club Kelsterbach ein beträchtliches Kontingent von 17 Teilnehmern beim Anpaddeln. Entgegen der Wettervorhersage für diesen Sonntag konnte bei trockenem Wetter vom Ruderdorf nahe der Frankfurter Gerbermühle aus gestartet werden. Die Tour führte zunächst vorbei an der Skyline von Frankfurt bis zur Schleuse bei Griesheim. Nach einer kleinen Rast durfte durch die linke Kammer der Berufsschifffahrtsschleuse geschleust werden. Im Anschluss ging es durch den Industriepark Höchst – eine Strecke, die sich bekanntermaßen etwas zieht in Folge der vielen Spundwände. Diesjähriges Ziel der Anpaddeltour war der Kanu-Club Kelsterbach selbst, der die ankommenden Gäste mit einer dampfenden Kartoffelsuppe wieder zu Kräften brachte.

Bereits am Samstag des darauf folgenden Wochenendes besuchten vier wildwasserbegeisterte Kanusportler des Vereins die Trainingsstrecke auf dem Rhein bei Hüningen. Dieser Tagesausflug begann für die Paddler bereits um 6:30 Uhr am frühen Morgen mit der Abfahrt vom Bootshaus aus. Vier Stunden später befanden sie sich an der Trainingsstrecke, die in zwei Blöcken von jeweils zwei Stunden ausgiebig genutzt wurde um Technik und Kondition auf Vordermann zu bringen. Gegen 16 Uhr wurde die Rückfahrt angetreten, die nach 4 Stunden in Kelsterbach für vier ausgebrannte, aber begeisterte Wildwassersportler endete.

Markus Schnell im TRainingskanal Huningue